Die Instandhaltung beeinflusst je nach Industriebereich bis zu 70 Prozent der direkten und indirekten Produktionskosten. Darum ist eine leistungsfähige Instandhaltungsorganisation ein entscheidender Kostenhebel und trägt zum nachhaltigen Erfolg jeder anlagenintensiven Fertigung bei. Für die Leistungsfähigkeit der Instandhaltung sind im Wesentlichen zwei Faktoren verantwortlich: Die Effizienz der Instandhaltungsprozesse und Methodik selbst und ihre Integration in die IT-Landschaft. Beides zusammen sorgt dafür, Verluste und Verschwendungen auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Prozessoptimierung stellt sicher, dass die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Mensch oder Mensch und Maschine so effektiv und ressourcenschonend wie möglich organisiert ist. Ohne funktionierende Best-Practice-Prozesse können auch die modernsten IT-Systeme keinen signifikanten Mehrwert für die Instandhaltung bieten. Andersherum können aber auch die besten Prozesse ohne entsprechend integrierte IT-Systeme nur einen begrenzten Teil der möglichen Effizienzsteigerungen bewirken. Daraus folgt, dass Prozessoptimierung und IT-Integration bei der Digitalisierung der Instandhaltung einhergehen müssen und nur in Kombination Optimierungspotenziale nachhaltig ausschöpfen. Die Zahlen aus ConMoto-Projekten sprechen für sich:
- Steigerung der Gesamtanlageneffektivität (O.E.E.) je nach Branche
um 5 bis 20 Prozent. - Senkung der Instandhaltungskostenrate um 7 bis 28 Prozent
- Reduzierung der Ersatzteilbestände um 15 bis 55 Prozent.
Effektive Verzahnung von Prozessoptimierung und IT-Integration in der Instandhaltung schafft Wettbewerbsvorteile
Der durch IT-Systeme generierte Mehrwert wird mit jeder neuentwickelten Technologie signifikanter. Ein Instandhaltungssystem, das mit einem Prozessleitsystem direkt Daten austauscht, erspart und verkürzt Kommunikationswege. Algorithmen zur Prediktiven Instandhaltung, die aus Zustandsdaten und Anlagenhistorien zukünftige Ausfälle vorhersagen, können dies genauer und schneller als jeder Ingenieur. Augmented oder Virtual Reality Technologie in Form von Datenbrillen und Digitalen Zwillingen ermöglicht Instandhaltern einen viel schnelleren und umfangreicheren Informationszugriff als je zuvor. Die effektive Verzahnung von Prozessen und IT ist damit nun auch in der Instandhaltung zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden, egal wo Ihr Unternehmen im Digitalisierungsprozess gerade steht.
Das Kernstück der digitalen Instandhaltung ist ein Computerized Maintenance Management System (CMMS). 70 bis 80 Prozent der Unternehmen mit einem Instandhaltungsvolumen von über einer Million Euro im Jahr setzen bereits ein CMMS ein. Allerdings werden die CMMS Systeme heute noch nicht als wirklich aktives Instandhaltungsmanagementsystem genutzt. Die aktive Nutzung der CMMS Systeme ermöglicht das Verwalten von Datenbanken mit relevanten Informationen zum systematischen Management von Instandhaltungsprozessen. Sie erfassen und ermöglichen die Planung der Instandhaltungstätigkeiten und werten sie aus. So lassen sich die Gesamtkosten detailliert aufschlüsseln, was einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung und Planung der Instandhaltung leistet. Die Auswahl einer geeigneten Software, als auch die entsprechende Integration der Best Practice Instandhaltungsprozesse und Methodik sind dabei wichtige Erfolgsfaktoren.
In einem weiteren Schritt der Digitalisierung beschäftigen sich derzeit viele Unternehmen mit der mobilen Instandhaltung, der Unterstützung von Instandhaltungsprozessen durch mobile, also vom Mitarbeiter mitgeführte Endgeräte. Mit diesen können Instandhalter unabhängig von ihrem aktuellen Aufenthaltsort und in Echtzeit Daten ins CMMS eingeben oder abfragen. Sowohl bei der mobilen Instandhaltung als auch bei allen anderen Schritten der Digitalisierung, wie Predictive Maintenance, Augmented Reality, Digitaler Zwilling, Internet of Things und Künstlicher Intelligenz, steht zunächst immer die Frage nach der richtigen Software im Raum. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Unternehmen am Markt, die Instandhaltungssoftware und die notwendige Hardware (Tablets, AR-Brillen etc.) anbieten. Letztendlich kommt es auf die richtige Abstimmung des Gesamtsystems aus Prozessen und IT-Systemen auf die spezifischen Anforderungen Ihrer Instandhaltungsorganisation an.
Auswahl von Soft- und Hardware nach Best-Practice-Kriterien
ConMoto hat in mehr als 250 Produktionsstandorten Instandhaltungssysteme und Methodik eingeführt und bestehende IT-Systeme weiterentwickelt oder unsere Kunden bei der Auswahl und Implementierung neuer IT-Lösungen unterstützt. Wir beraten Sie neutral und herstellerunabhängig und finden die geeignete Soft- bzw. Hardware in einem strukturierten und qualifizierten Entscheidungsprozess. Das Auswahlverfahren basiert auf Best-Practice-Gesichtspunkten, die sämtliche für die Instandhaltung wichtigen Funktionalitäten beinhalten. Im letzten Schritt nehmen Kunde und ConMoto-Berater dann eine individuelle Gewichtung vor, um die spezifischen Anforderungen des Unternehmens optimal abzubilden. Ergebnis ist ein Ranking der verschiedenen Anbieter und die optimale Auswahl der geeignetsten IT-Lösungen und Interaktion.
Profitieren auch Sie von unserer Vorreiterrolle bei der Prozessoptimierung und Digitalisierung der Instandhaltung.