Der Ausbau der eigenen Wettbewerbsposition ist für Unternehmen eine kontinuierliche Herausforderung. Die Produktkostenoptimierung ist für alle Branchen eine wirksame Strategie, um Kostenziele zu erreichen und gleichzeitig den Kundennutzen von Produkten zu erhöhen. Durch das systematische Identifizieren und Realisieren von Einsparungs­potentialen im gesamten Produktportfolio gelingt eine strategische Wertsteigerung bei gleichzeitiger Minimierung der Ausgaben über den Produktlebenszyklus. Dazu gehört, dass Potenziale in jeder Phase des Produktentstehungsprozesses unter die Lupe genommen werden: von der Designphase über die Entwicklung, den Einkauf und die Serienfertigung in der Produktion. In die Analyse können auch der Aftermarket und das Servicegeschäft einbezogen werden.

Technische und kaufmännische Kostensenkung im Lebenszyklus

Schlüsselelemente der Produktkostenoptimierung

Wertanalyse – Value Analysis / Value Engineering (VA/VE)

VA/VE beinhaltet die Untersuchung des Produktdesigns und der Funktionalität, um Möglichkeiten zur Kostenreduzierung ohne Qualitäts- oder Leistungseinbußen zu ermitteln. Durch die Zusammenarbeit cross-funktionaler Teams werden innovative Lösungen entwickelt, die für die Kunden gleiche oder bessere Produktergebnisse zu niedrigeren Kosten erzielen.

Lieferantenintegration

Wenn Unternehmen mit ihren Lieferanten schon bei der Entwicklung von Produkten zusammenarbeiten, können sie signifikante Einsparungen erzielen. Ein erprobtes Vorgehen sind Entwicklungsworkshops, in denen das Produktdesign, die Realisierung der Produktfunktion und ggfs. auch die Anforderungen an das Produkt gemeinsam optimiert werden. Das Design, die Materialauswahl und der Herstellprozess sind bestimmende Faktoren für den Einkaufspreis.

Operational Excellence

Die Umsetzung der Lean Prinzipien in der Auftragsabwicklung (direkte und indirekte Bereiche) beseitigt Verschwendung, rationalisiert Prozesse und optimiert die Ressourcennutzung. Indem Unternehmen systematisch nicht wertschöpfende Tätigkeiten im Produktentstehungs­prozess beseitigen, senken sie die Herstellkosten und steigern die Effizienz.

Automatisierung und technologischer Fortschritt

Durch Digitalisierung, Automatisierung und Investitionen in fortschrittliche Fertigungstechnologien lassen sich Arbeitskosten senken, die Produktionsgeschwindigkeit steigern und die Produktqualität verbessern. Auch wenn die Anfangsinvestitionen hoch sind, können die langfristigen Vorteile in Form von Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteilen erheblich sein. Entscheidend ist ein auf realistischen Prämissen basierendes Investitionscontrolling.

Kontinuierliche Verbesserung und Kaizen

Das Einführen einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung über alle Unternehmensbereiche schafft die Möglichkeit, bestehende Standards und Prozesse effizienter zu gestalten, Verschwendung zu reduzieren, Qualität zu fördern und Kosten zu optimieren. Schrittweise Veränderungen in der Organisation, regelmäßige Überprüfungen und gelebte Rück­meldungen führen zu einer resilienten Organisation mit motivierten Mitarbeitern.

 

Produktkostenoptimierung als Werttreiber

Durch Senkung der Produktionskosten verbessern Unternehmen Gewinnspannen und Rentabilität, selbst auf wettbewerbsintensiven Märkten mit geringen Margen. So werden sie konkurrenzfähiger in der Preisgestaltung und können Marktanteile gewinnen. Initiativen zur Produktkostenoptimierung bieten auch die Möglichkeit, die Produktqualität den Kundenbedürfnissen während des Produktlebenszyklus anzupassen bzw. durch verbesserte Produkteigenschaften die Laufzeit des Produktes zu verlängern.

Die Optimierung der Kosten und die Verbesserung der Rentabilität setzen darüber hinaus Mittel frei, die Unternehmen in Forschung & Entwicklung, Marketing und Expansion reinvestieren können, um nachhaltiges Wachstum und Innovation zu fördern. Gleichzeitig öffnet sich Handlungsspielraum für Nachhaltigkeitsinitiativen. Durch Abfallvermeidung und -reduzierung, Verbesserung der Energieeffizienz und verantwor­tungsvolles Beschaffen von Materialien minimieren Unternehmen ihre Umweltauswirkungen und sind attraktiver für umweltbewusste Verbraucher.

 

Projektergebnisse sprechen für sich

Die Optimierung der Produktkosten durch die ganzheitliche Kostenbetrachtung in allen Phasen des Produktlebenszyklus ist eine wirksame Strategie, um die Herausforderungen der Märkte mit Flexibilität, Agilität und einem erhöhten Grad an Resilienz zu meistern. Die Ergebnisse typischer Kostensenkungsprojekte von ConMoto in den Bereichen Entwicklung und Einkauf sprechen für sich:

  • Produktkostensenkung bis zu 34 Prozent im Zeitraum von drei bis 24 Monaten;
  • Reduzierung Time-to-Market bis zu 42 Prozent im Zeitraum von drei bis 18 Monaten;
  • Kostensenkung in Prozessen und Organisation bis zu 21 Prozent im Zeitraum von drei bis 24 Monaten.

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