Deutschland stützt sich traditionell sehr stark auf eine erfolgreiche mittelständische Industrie. Die am Häufigsten verwendete Definition des Mittelstandes setzt die Obergrenze bei 50 Millionen Euro Jahresumsatz und einer Mitarbeiterzahl von 500. Das Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM), Verbände und andere Institutionen nennen auch die Führung des Unternehmens durch Inhaber als Mittelstands-Merkmal – natürliche Personen halten mehr als 50 Prozent der Anteile. Dabei gibt es alle Rechtsformen, häufig auch noch die Personengesellschaft, oder den Einzelkaufmann. Und genau hier kann es bald dramatisch werden, denn die von vielen Experten erwartete Insolvenzwelle wird dann nicht nur Unternehmen, sondern auch die Unternehmer treffen!
Auch wenn die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen laut Creditreform im ersten Halbjahr 2020 auf ein Rekordtief gefallen ist, erwarten Experten schon für das vierte Quartal einen deutlichen Anstieg der Insolvenzen. Warum? Gerade kleinere mittelständische Unternehmen verfügen über zu wenig Eigenkapital. Bis zu 40 Prozent der Unternehmen fürchten schon zum Ende dieses Jahres um ihre Existenz, die Hälfte der Unternehmen sieht sich bis Ende 2021 in Gefahr. Diese Unternehmen werden vielfach zu Recht als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bezeichnet.
Es gibt Branchen, die nicht nur durch Corona in Gefahr geraten, sondern auch strukturell bedroht sind. In Elektro-Autos sind erheblich weniger Teile verbaut, als in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Die Zulieferer der zweiten oder dritten Reihe werden massiv Umsatz verlieren. Welche strategischen Optionen gibt es? Wo sind die Märkte, die den Umbruch in der Automobilindustrie kompensieren?
Umsatzausfälle fressen Kapitalreserven
Aus dieser Lage ergibt sich eine fatale Zwickmühle. Das Thema der Kapitalausstattung spielt auch hier wieder die entscheidende Rolle: Coronabedingte Umsatzausfälle vertilgen jegliche Kapitalreserven. Das wiederum macht dringend notwendige Rationalisierungen fast unmöglich. Die negativen Entwicklungen verstärken sich. Zurzeit helfen Steuerstundungen und Überbrückungshilfen über die Runden. Aber der Druck des Finanzamtes wächst. Die Beamten wollen jetzt Tilgungspläne sehen, da können die Minister Scholz und Altmaier neue Programme starten, so viel Sie wollen. Jeder Unternehmer braucht jetzt klare Antworten zu Themen wie Liquidität, Kosten und Wettbewerbsfähigkeit, um zu wissen, wo sein Unternehmen steht:
• Wie lange reicht die Liquidität?
• Wie sicher sind die Kunden?
• Welche Aufträge mit neuen Produkten sind im Haus?
• Wie alt und wettbewerbsfähig ist das Produktionssystem/die Produktionsanlagen?
• Welche Kostenpotentiale können erschlossen werden?
• Gibt es Kostensenkungsmöglichkeiten beim Produkt?
• Funktioniert der Einkauf?
• Sind die Beschaffungsquellen sicher?
• Gibt es mögliche Kooperationspartner?
• Gibt es Kaufinteressenten?
Mehr Sicherheit im Bankengespräch: ConMoto verschafft Unternehmern Übersicht
Dieser Fragenkatalog ist sicher nicht vollständig, kann auch im konkreten Fall nur anhand der individuellen Gegebenheiten entwickelt werden. ConMoto bietet Ihnen einen Quickcheck, um schnell Klarheit zur Situation Ihres Unternehmens zu erlangen. Für Unternehmen bis 50 Millionen Euro Jahresumsatz bieten wir den Quickcheck im Umfang von zwei Tagen vor Ort plus Erstellung eines aussagekräftigen Berichts, der auch für Bankgespräche herangezogen werden kann, für pauschal 9.000 Euro (zuzüglich Umsatzsteuer) an. Für größere Unternehmen können wir mit Ihnen die Vorgehensweise und den Umfang individuell definieren.
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