Die ersten Silberstreifen zeigen sich am Horizont. Im Mai wird es in vielen Produktionsbetrieben wieder losgehen. Aber wie? Und was müssen Unternehmen jetzt tun?
Ganz „einfach“ muss zunächst mal sichergestellt werden, dass ein Betrieb auch die neuen Arbeitsschutzregeln erfüllen kann. Hört sich selbstverständlich an, ist aber in der Praxis für Unternehmen, die keine spezialisierte Stabsabteilung für Gesundheits- und Arbeitsschutz haben, unter Umständen ein Problem. Damit sind „ganz nebenbei“ durchaus auch Haftungsprobleme verbunden. Als Verantwortlicher sind Sie in der Pflicht sicherzustellen, dass das Unternehmen alle Anforderungen erfüllt. Es könnten und es werden unangemeldet Kontrolleure auf dem Hof oder in der Fabrikhalle stehen.
Apropos Haftung: Durch die Corona-Krise ist die Haftung der Geschäftsführung eben nicht aufgehoben! Sie müssen auch in diesen Zeiten sorgfältig darauf achten, dass Sie keine Fristen versäumen, wenn Ihr Unternehmen in Turbulenzen geraten sollte. Seien Sie vor- und umsichtig!
In welcher Situation beginnt der Hochlauf?
Es ist heute schon absehbar, dass die Menschen in den kommenden Monaten weniger konsumieren werden. Auch die Unternehmen werden vorsichtig investieren. Im B2B-Geschäft werden „bessere“ Preise eine Rolle spielen, Zahlungsziele werden verlängert und es werden Risiken eingegangen, die in normalen Zeiten nicht eingegangen werden.
Das bedeutet, dass mit Ende der akuten Corona-Krise die Herausforderungen nicht automatisch geringer werden. Im Gegenteil, wir erwarten einen deutlich verschärften Wettbewerb mindestens auch im Jahr 2021. Der internationale Wettbewerb wird härter. China hat den Vorteil, dass das Land im aktuellen Zyklus weiter fortgeschritten ist und sich bereits heute wieder im Hochlauf befindet. Andere asiatische Staaten sind insgesamt weniger betroffen. Wir sollten uns in Deutschland und Europa auf einen deutlich verschärften Wettbewerb einstellen. Damit müssen Unternehmen zwei Belastungen zeitgleich bewältigen: Die gestundeten Steuern und Sozialabgaben müssen bezahlt werden und für die eigenen Produkte werden aufgrund verschärften Wettbewerbs niedrigere Preise erzielt.
Dazu kommen Supply Chains, die erst wieder hochlaufen müssen und ausgedünnte Produktionseinrichtungen, die mit weniger Output laufen.
Was empfiehlt ConMoto?
Machen Sie Ihr Unternehmen fit! Sorgen Sie für eine zuverlässige, robuste Versorgung (Achtung: Gefahr von Preiserhöhung!), sorgen Sie für Liquidität, weil Sie längere Zahlungsziele werden akzeptieren müssen, stellen Sie sich auf gestiegene Risiken auf der Lieferantenseite ein. Die Mittel der Wahl sind: Produktivitäts- und Effizienzsteigerung, Prozess- und Produktkostensenkung!
Sehr gerne sprechen wir mit Ihnen über unsere Angebote.